Risikomanagement bedeutet, mögliche projektbezogene Störfälle in der Projektabwicklung bewusst einzubeziehen und zu bewältigen, indem man projektbezogene Risiken systematisch erfasst, bewertet und verfolgt. Ziele des Risikomanagements auf der Stufe des Projektleiters:
Bei der Aufnahme eines Projekts sind drei völlig unterschiedliche Risikoklassen zu beurteilen:
Hauptaufgaben des Risikomanagements durch den Projektleiter:
Nr. |
Schritt |
Inhalt |
01 |
Risiken |
Im ersten Schritt des sich stets wiederholenden Risikobeurteilungsprozesses sind die bestehenden respektive neuen Risiken systematisch zu eruieren. Dazu empfiehlt sich die Durchführung eines Workshops mit den Projektmitarbeitern und weiteren wichtigen Stakeholdern. |
02 |
Risiken |
Bei der Analyse sind die Risikoursachen zu identifizieren und zu beschreiben sowie mögliche Risikoauswirkungen zu beurteilen. |
03 |
Risiken |
In diesem Schritt sind die identifizierten und analysierten Risiken bezüglich ihres Auswirkungsgrads und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit zu bewerten:
|
04 |
Massnahmen |
Bei hohen und mittleren Risiken ist pro Risiko festzulegen, wie ihm begegnet werden soll. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Massnahme sich entweder auf den AG oder die EW oder auf beides auswirkt. Es ist auch wichtig abzuschätzen, welche Kosten die Massnahme erzeugt (Wirtschaftlichkeit). Jedes Risiko und jede Massnahme hat einen Verantwortlichen! |
05 |
Risiken |
Periodisch sind die Risiken zu verfolgen und zu prüfen. Dadurch lässt sich erkennen, ob die eingesetzten Massnahmen entsprechend wirken und ob neue Risiken auftauchen. |
06 |
Risikostatus kommuni-zieren |
Bei Risiken ab einem mittleren Risikograd (> 1,2) sind deren Verlauf und die dazugehörigen Massnahmen im Projektstatusbericht aufzuführen, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen die Risiken zur Kenntnis nehmen. |
Risikoguideline: link
Video "Risikomanagement": link